@kappa: Ich habe erst heute deinen 1. beitrag aufmerksam durchgelesen. schreib doch das direkt mal an leuenberger oder mach in seinem blog mal so eine bemerkung!! wetten, dass ihm sowas gar nicht bewusst ist?! Vielleicht reagiert er ja sogar drauf!!
http://moritzleuenberger.blueblog.ch/
Zum Thema Ethanol habe ich kürzlich einen ganz neuen Ansatz gelesen, der sich auf Deutschland bezog, wo bereits grosse Flächen für den Anbau von Ethanol genutzt werden und der Nahrungsmittelproduktion somit entzogen werden. Da sagen mehr als nur ein Bauer, dass die Ethanolproduktion ein Segen sei, denn ansonsten würden sie mit der Landwirtschaft aufhören!! Mit Nahrungsmittelproduktion alleine könnten sie nicht mehr überleben!! Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen... da muss man sich doch fragen, was nun besser ist: einen Grossteil der Fläche für die Energieproduktion hergeben und dafür dann das Know-How noch zu haben, denn innerhalb eines Jahres könnte man wieder von Raps auf Weizen oder sonstwas umstellen und hätte dann die Nahrunsmittel wieder, die man braucht, wahrscheinlich wären dann die Preise auch sehr hoch, weil das Angebot knapp ist. Dumm ist halt nur, dass die Preise dadurch ansteigen. Würde es aber Ethanolproduktion nicht geben, so wäre es doch so, dass die Preise für Nahrungsmittel tiefer (oder zu tief sind) und somit immer mehr Bauern an die Existenzgrenze gedrängt werden, was dazu führen könnte, dass immer weniger Fläche bebaut wird. Die Frage ist nun, ob das wirklich so stimmt. Wenn es aber stimmt und sowas passieren könnte, dann müsste man der Sache mit dem Ethanol doch noch was gutes Abringen. ich sage nämlich immer, dass die Nahrungsmittelpreise einfach zu stark gedrückt werden, dass der Produzent sowieso zu wenig am Preis erhält, weil die Händler und Verkäufer wohl zuviel verdienen (und auch noch das ganze Risiko auf den Produzenten abwälzen).