Original von Arne Thiem
der Kältepol über Grönland, der sich schon ordentlich entwickelt hat .
...na ein kalter Grönlandwinter war schon immer ein Mildwinter über Mitteleuropa, denn der kurberlt die Westströmung an.
Die Zirkulation ist sehr gemischt dieses Jahr, grosse Blocking-Situationen sind gerade über ME ein Fremdwort. Die warmen Höhenhochs bilden sich schön abwechselnd über Nordosten oder Nordwesten. Wir dageben eher dazwischen.
Ich persönlich glaube, dass die Normalisierung der Temperaturen (Juli-September werden in Zürich normal bis leicht zu kühl ausfallen) das beste Signal ist.
Auf die Baur Oktober Regel würde ich nicht zusehr schauen:
Für Zürich:
6x war der Oktober 2 Grad zu warm oder mehr 4 x zu trocken,
2004 und 2001 war der Oktober zu nass: der Winter wurde 2004 zu kalt, der Januar dagegen zu warm. 2001 der Januar und der Winter zu warm.
2006 war es leicht zu trocken, der Januar Rekordmilde
95 ok, Januar und Winter zu kalt
1966 und 67 wurde der Januar zu normal und zu kalt, der Winter einmal zu mild und einmal zu kalt.
Die Oktoberregel sagt nur war über den Janaur aus.
Fairerweise bezieht sich die Oktoberregel auf deutsche Flächenmittel, bei Niederschlägen sind Einzelstationen auf Grund von grossen lokalen Differenzen weniger geeignet.
Auch bedeutet Trockenheit im Oktober, mehr Nebel und in anfälligen Gebieten wie Zürich, drückt das die Temperatur.
Und wir hatten Rekordtauwetter im Norden. Wie sich das auswirkt, in Paarung mit dem Sonnenfleckenminimum ???
Gruss Andreas