Salü Armin
Ich habe mir heute mal Gedanken zum Herbst und dem kommenden Winter gemacht. Ich habe vorher 43 Jahre lang in der selben Region gewohnt und konnte an der Windströmung und der Wolkenbildung am Morgen im Jura im Sommer recht gut sagen, ob es in den nächsten 6h Gewitter gibt oder nicht. Im Winter die bleiernen Wolken .... vor dem Schneefall. Mit der Zeit kennt man die lokalen Vorboten, wenn man als "Hans-Guck-in-die-Luft" rumläuft
Nun wohne ich erst 2 Jahre hier. Der erste Winter 2005/06 war der Megahammer hier. Ich dachte: Mein Gott, wenn alle Winter hier so hart und lang sind, dann bin ich mit 55 reif für einen allgemeinen Gelenkwechsel (vom vielen Schneeschaufeln).
Doch dann kam 2006/07 und ich vermisste den Schnee wie meine Frau, wenn sie mal länger weg ist.
Und das führte dazu, dass ich eben heute vom fallenden Laub inspiriert wurde, darüber nachzudenken......warum? Nun, 2005 herrschte hier viel Ostwind und das Laub aus dem Wald liess unsere Wiese und vor allem den Vorplatz nach 24h jeweils so aussehen, wie wenn 7 Tage niemand gewischt hätte. Letzten Herbst kann ich mich an das nicht erinnern. Alles Laub wurde vorweg in den Wald verfrachtet. Sauberer Platz - aber (fast) kein Schnee.
Diesen Herbst ist es extrem mit dem Laub. Viel Nebel dazu und eben dieser Ostwind, der das Laub aus dem Wald trägt. Das müsste eigentlich den Oberhammerwinter geben! Das könnte man dann (wenns hinhaut) nach ca 15 weiteren Jahren als lokaler Winterindikator "verkaufen" - hängt aber klar mit der Gesamtwetterlage zusammen. Und schlussendlich wohl mit einer Baur-Regel.
Also ich bin gespannt, ob dieser "Buchenlaub-Kat" etwas an sich hat (natürlich ist es der Ostluft-Kat). Mehr dazu Ande März.....
Grüsse in den Abend.
Kusi