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Neue Studien: Klimaerwärmung rascher und stärker als angenommen 14 Jun 2006 08:43 #128340

  • Arne Thiem
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Das Wort, keine wesentliche Erwärmung in den letzten 200 Jahren finde ich doch schon arg übertrieben. Gletscher schmilzen, Temperaturen steigen und selbst wenn man die Daten von den letzten 200 Jahren anschaut, so sieht man, dass die Abweichungen gerade in den letzten 30 Jahren stark geschrumpft sind. Aber wie du meinst.

Deine Meinung ist halt diese und meine diese.

*sarkarsmus Modus an*
Vielleicht hat ja der kleine Ätna Ausbruch 2002/2003 auch ein Anteil an der "kleinen" Abkühlung der letzten beiden Jahre.
*sarkasmus Modus aus*

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Neue Studien: Klimaerwärmung rascher und stärker als angenommen 14 Jun 2006 09:02 #128345

  • fabile
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ob jetzt ein eisfreier Pol als idealer Zustand empfunden wird, oder eine Eiszeit, ist reichlich hypotetisch. Mühe macht auf diesem überstrapazierten Planeten der Uebergang von einem Zustand x (kleine Eiszeit) zu Zustand y (Warmzeit ?) in einer (?) verhältnismässig sehr kurzen Zeit. Wenn schon die gut ein Grad Erwärmung sichtlich starke Auswirkungen haben, wie sieht es mit den zusätzlichen 1-4 Grad bis Ende des Jahrhundersts aus, die da umherschwirren ?

Schon im meinem ganz kleine Umfeld mache ich mir Gedanken: Muss ich in meinem Hotel eine Klimaanlage einbauen, wie muss diese dimensoiniert sein (für die nächsten 20 Jahre) etc etc etc. klar möchte ich nicht, aber mit Mittelmeersommern wird das einfach Plicht, sonst wandern die Gäste ab.....

Gruss Andreas

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Neue Studien: Klimaerwärmung rascher und stärker als angenommen 14 Jun 2006 12:43 #128364

  • Constantin
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Hallo "C14",

Das mit der ausgasung durch die wärmer werdenden Ozeane ist logisch. Natürlich sorgt die Erwärmung für eine Verschiebung des Gleichgewichts. Aber der Mensch bläst eben auch eine Menge CO2 in die Atmosphäre, und sorgt so für eine unnatürliche erhöhung, die nicht von natürlichen Speichern (Wälder, kalte Ozeane, Eis) aufgefangen werden kann. Die Frage war ob das CO2 die Aufheizung der Atmsphäre begünstigt, also ein positiver (-->sich verstärkender) Rückkopplungseffekt vorliegen könnte.

Um die Jones et al- Kurve hat es ja eine Menge Diskussionen gegeben. Die "Hockeystick"-Kurve ist ja in den späten 90ern ziemlich auseinander genommen worden, Jones hatte "seine" Kurve aber bis ins letzte verteidigt (Wissenschaftler geben nun mal nicht gerne zu dass sie etwas falsch gemacht haben, vor allem wenn so viel Geld dran hängt) und eine verbesserte Version erstellt, die aber immer noch kritisiert wurde/wird.
Zu deiner Kurve, die beide "Varianten" aufzeigt: Wir geraten jetzt zu einem Grundproblem, was auch bei Monatsmittelwerten immer wieder aufgetreten ist: welche Zeitskala nimmt man als Referenz? Jones ging vom Anfang der Industrialisierung aus, "Deine" Kurve geht von der "kleinen Zwischeneiszeit" zwischen dem Spörer- und dem Maunder-minimum aus.

Man kann aus Temperaturkurven im Grunde fast alles herauslesen. Wenn man von der Industrialisierung ausgeht ist die Erwärmung "eindeutig"; Wenn man vom "kleinen Optimum" (1150-1350) ausgeht kommen wir jetzt "endlich" langsam wieder "auf Niveau", nachdem es lange (viel) zu kalt gewesen ist. Schaut man noch weiter zurück, kommt man zu Perioden wo es noch viel wärmer war als heute und im "kleinen Optimum".

(mal wieder) ein paar Grafiken dazu:


Quelle: GFZ Potsdam
Hier der (dir sicherlich bekannte) rekonstruierte Temperaturverlauf der letzten 1000 Jahre. Man sieht dass es im Optimum ähnlich warm war wie heute, kurzzeitig (1200) sogar noch wärmer.

Parallelen auch hier wieder im Zusammenhang mit der solaren aktivität:


Quelle: http://arxiv.org/PS_cache/astro-ph/pdf/0310/0310823.pdf

Bemerkenswert: im "kleinen Optimum" war die solare aktivität (nach dieser Grafik) sogar noch geringer als heute!


Quelle: geostandpunkt - Klimaentwicklung (2002) vom Geozentrum Hannover

alle Grafiken abrufbar unter

http://www.klimanotizen.de/html/sonne.html

Diese Grafiken belegen dass es die Erwärmung definitiv gibt, aber auch dass es einen starken Zusammenhang zwischen der solaren aktivität und der Erwärmung gibt. Es beweist aber nicht dass der Mensch keinerlei Einfluss auf die derzeit stattfindende Erwärmung hat!

Dass Problem ist dass es erst seit etwas mehr als 100 Jahren Flächendeckende, systematische Temperaturmessungen und Aufzwichnungen gibt, von einigen Zeitreihen (z.B. Hohenpeissenberg) mal abgesehen. Alles was weiter zurück liegt wird aus Proxydaten (Dendrochronologie, Lichenometrie, Gletschermoränen, Bohrkerne aus Mooren, Seen und dem Meer, Eisbohrkerne und -soweit vorhanden- Aufzeichnungen) so gut wie möglich rekonstruiert. "So gut wie möglich" ist aber nicht "perfekt" so dass immer wieder raum für Spekulationen gibt.

Im "kleinen Optimum" war es nach den Grafiken und vorhandenen Aufzeichnungen also ähnlich warm wie heute. Die Berichte über verheerende Überschwemmungen und Dürreperioden aus dieser Zeit sollten uns aber zur Vorsicht mahnen.

Hier mal ein Zitat aus einem Dossier der "Münchener Rück":

"Der Sommer des Jahres 2002 wird in Mitteleuropa als der des Jahrhunderthochwassers im Gedächtnis bleiben. Die Fluten im Einzugsgebiet von Elbe, Donau und Moldau markierten eine der schwersten Überschwemmungskatastrophen seit dem Mittelalter. Sie sind vergleichbar mit den großen Sturmfluten der Nordsee sowie mit der berüchtigten Jahrtausendflut im Jahr 1342, als an sämtlichen größeren Flüssen zwischen Nordsee und Mittelmeer Hochwasser herrschte."

Quelle: http://www.munichre.com/Templates/Special/PrintPage.aspx?lang=de¤t_page=/pages/03/georisks/geo_desasters/floods_de.aspx%3Fprint=yes


Der Dürresommer 2003, die Hochwasserkatastrophe in den Alpen letztes Jahr, "Lothar" 1999, um nur einige zu nennen...

Es ist mir mittlerweile nicht mehr so wichtig, ob der Mensch nun entscheidend zur Klimaerwärmung beiträgt oder nicht. Fakt ist nun mal dass das Klima sich erwärmt - und wir uns deswegen anpassen sollten. So gut es eben geht. "Risikoanalyse" und "Risikominimierung" halt! Und aktiver Umwelt- und Klimaschutz kann dabie nur förderlich sein.

Gruß aus Augustin

Constantin

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Neue Studien: Klimaerwärmung rascher und stärker als angenommen 14 Jun 2006 12:51 #128365

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Und wie erklärst Du Dir dann den starken Gletscherschwund, der sich immer stärker wird (aber schon lange herrscht, nur mit einem Unterbruch um 1920 und 1980).



Das Problem ist der relative Betrachtungszeitraumum, um Klima oder Klimaänderungen festzustellen. Die WMO definiert ihn zu 30 Jahren. Das ist ein Witz und viel zu kurz, da es viel längere Klimazyklen gibt. Wir können also innerhalb 30 Jahren teilweise nur wild spekulieren, um Phänomene zuzuordnen. Vor noch 50 Jahren hat man Klima eher in 10 000 en von Jahren betrachtet. Da kann man tatsächlich cyklische Ereignisse erfassen und die Wellenparameter bestimmen.( z.B. Milankovitch, Dansgaard-Oeschger, Bond usw.)

Auch die Vereisung an den Polen oder Gebirgen ist ein zyklisches Problem und geht einher mit z.B. den zyklischen Warm- und Kaltzeiten im Holozän. Hier eine kleine Liste der zyklischen Vereisung der letzten 2500 Jahre, die man in der geologischen Fachliteratur findet ( z.B. Prof. Blümel: 20000 Jahre Klimawandel und Kulturgeschichte – von der Eiszeit in die Gegenwart; http://www.uni-stuttgart.de/wechselwirkungen/ww2002/bluemel.pdf )

400 v.Chr. Die Alpengletscher waren wesentlich kleiner wie heute, die Baumgrenze lag höher, auf über 2000 m wurde im heutigen Östereich Gold und Silber abgebaut. 2003 wurden während des heißen Sommers wieder Stolleneingänge freigelegt.

800-1000: Alpengletscher und Islandgletscher waren viel kleiner (25); Die Wachstumsgrenze von Bäumen in Kanada war weit nördlicher als heute; Besiedlung Grönlands begann. 1020-1200: Minimales Seeeis um Island

1200-1350: Gletscher in Island und Europa beginnen wieder zu wachsen; Weinberge verschwinden in England; Seeroute von Grönland westlich nach Island unpassierbar wegen Packeis.

1380-1460: Minimales Seeeis um Island; 1421 umfahren chinesische Seefahrer Grönland und die Nordmeere (Sibieren).(26) Dies ist heute unmöglich. Das Jahr 1540 war eines der heißesten des Jahrtausends.

1560-1610: Großes Wachstum der meisten Gletscher der Nordhemisphäre

1640-1650: Gletschermaximum in der Schweiz.

1670-1705: Gletschermaximum in Österreich; Island vollständig von Packeis umgeben

1720-1750: Gletschermaximum in Norwegen. 1816-1825: Kleineres Wachstum der Gletscher.

1850-1890: Gletschermaximum in Kanada/Island.

1900 - Alpengletscher ziehen sich zurück


Überzeugt?



Ich kann im übrigen jede Grafik so ausgestalten, dass sie uns das suggeriert, was wir sehen wollen (wie heisst es so schön: Excel ist geduldig...).


Ich bin kein Spieler; prüfe die Fachliteratur nach, die Messungen kannst Du Dir im Netz herunterladen.
Die Werte bleiben, egal mit welcher Software.z.B. hier (Falls Du an Excel zweifelst): Surface Temperature Changes Following the Six Major Volcanic Episodes between 1780 and 1980 J. K. Angell and J. Korshover
Journal of Applied Meteorology: Vol. 24, No. 9, pp. 937–951.

http://ams.allenpress.com/amsonline/?request=get-abstract&issn=1520-0450&volume=024&issue=09&page=0937

Übrigens die Hockeystick Kurve von Mann ist deshalb falsch, weil der gute Mann Excel-Spalten verwechselt hat. Jetzt können wird spekulieren, ob absichtlich.

Es ist immer eine Frage es Betrachtungszeitraums:In den letzten 150 Jahren wurde es tatsächlich wärmer, in den letzten 200 Jahren blieb es ca. gleich warm, Seit ca. 8000 Jahren wurde es kälter um ca. 3°, seit dem Ende des leben wir in dieser Kaltzeit. wurde es deutlich kälter.

mfg C14

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Neue Studien: Klimaerwärmung rascher und stärker als angenommen 14 Jun 2006 13:05 #128367

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ob jetzt ein eisfreier Pol als idealer Zustand empfunden wird, oder eine Eiszeit, ist reichlich hypotetisch. Mühe macht auf diesem überstrapazierten Planeten der Uebergang von einem Zustand x (kleine Eiszeit) zu Zustand y (Warmzeit ?) in einer (?) verhältnismässig sehr kurzen Zeit. Wenn schon die gut ein Grad Erwärmung sichtlich starke Auswirkungen haben, wie sieht es mit den zusätzlichen 1-4 Grad bis Ende des Jahrhundersts aus, die da umherschwirren ?


Bin im Prinzip derselben Meinung, nur 2 kleine Korrekturen seien erlaubt:

1. Der Planet Erde ist keineswegs übersptrapaziert, das ist eine zutiefst menschlich/ideologische Sichtweise. Die Erde hat in 4,6 Milliarden Jahren (ohne Mensch) mehrere Fast-Total-Extinktionen ( 95% aller Organismen) mitgemacht, beliebige gigantische Vulkanausbrüche, totale Umgestaltungen der Wasser/Landfläche, jede Menge Asteroideinschläge und 4 radikale globale Kaltzeiten, in der letzten leben wir. In den letzten 600 Millionen Jahren war sie trotzdem voll von Leben.

2. Die ein - 4 Grad sind Junkscience, wir wissen nicht wie es sich ändert, das nächste wichtige Klimaevent ist eine kleine Eiszeit ca. 2020, der Rest ist Computerspiel der Klimatologen.

Richtig ist für den Mensch, der in den verrücktesten Klimazonen siedelt und ohne Technik miserabel angepasst ist wirds problematisch.Also Heizung und Klimaanlage ist immer gut, und weg von den Flüssen wohnen auch.

Problematisch waren immer Kaltzeiten nicht Warmzeiten, da spudelte das Leben.

mfg C14

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Neue Studien: Klimaerwärmung rascher und stärker als angenommen 14 Jun 2006 13:16 #128368

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Original von C14


ob jetzt ein eisfreier Pol als idealer Zustand empfunden wird, oder eine Eiszeit, ist reichlich hypotetisch. Mühe macht auf diesem überstrapazierten Planeten der Uebergang von einem Zustand x (kleine Eiszeit) zu Zustand y (Warmzeit ?) in einer (?) verhältnismässig sehr kurzen Zeit. Wenn schon die gut ein Grad Erwärmung sichtlich starke Auswirkungen haben, wie sieht es mit den zusätzlichen 1-4 Grad bis Ende des Jahrhundersts aus, die da umherschwirren ?


Bin im Prinzip derselben Meinung, nur 2 kleine Korrekturen seien erlaubt:

1. Der Planet Erde ist keineswegs übersptrapaziert, das ist eine zutiefst menschlich/ideologische Sichtweise. Die Erde hat in 4,6 Milliarden Jahren (ohne Mensch) mehrere Fast-Total-Extinktionen ( 95% aller Organismen) mitgemacht, beliebige gigantische Vulkanausbrüche, totale Umgestaltungen der Wasser/Landfläche, jede Menge Asteroideinschläge und 4 radikale globale Kaltzeiten, in der letzten leben wir. In den letzten 600 Millionen Jahren war sie trotzdem voll von Leben.

2. Die ein - 4 Grad sind Junkscience, wir wissen nicht wie es sich ändert, das nächste wichtige Klimaevent ist eine kleine Eiszeit ca. 2020, der Rest ist Computerspiel der Klimatologen.

Richtig ist für den Mensch, der in den verrücktesten Klimazonen siedelt und ohne Technik miserabel angepasst ist wirds problematisch.Also Heizung und Klimaanlage ist immer gut, und weg von den Flüssen wohnen auch.

Problematisch waren immer Kaltzeiten nicht Warmzeiten, da spudelte das Leben.

mfg C14


zU 1. OK, Wenn man das so anschaut, ist das auch eine Sichtweise. Allerdings hat der Mensch nicht zum Artenreichtum beigetragen....

2. die kleine Eiszeit ca. 2020 ist oberjunk und wird von den Geissbergjüngern zelebrieriert, falls Du Daten dazu hast, wäre ich dankbar....

3. Umweltschutz ist per se ein gigantisches Business und nebenbei lassen wir ein paar Ressourcen unseren Kinder und Kindeskindern.....

Gruss Andreas

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Neue Studien: Klimaerwärmung rascher und stärker als angenommen 14 Jun 2006 13:44 #128369

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Aber der Mensch bläst eben auch eine Menge CO2 in die Atmosphäre, und sorgt so für eine unnatürliche erhöhung, die nicht von natürlichen Speichern (Wälder, kalte Ozeane, Eis) aufgefangen werden kann. Die Frage war ob das CO2 die Aufheizung der Atmsphäre begünstigt, also ein positiver (-->sich verstärkender) Rückkopplungseffekt vorliegen könnte.


Sorry aber in der Aussage steckt ein Haufen wissenschaftlich falscher Ideologie drin.


1.Wälder( Pflanzen) sind keine reinen Speicher (auch wenn das behauptet wird). Alle Pflanzen nehmen zwar CO2 auf und bilden daraus organische Stoffe, geben aber ein großen Teil des aufgenommenen Kohlenstoffs entweder durch Zellatmung und vor allem durch Ionenaustausch an den Boden als HCO3- Ionen ab um andere Anionen wie Sulfat, Phosphat und Nitrat aufnehmen zu können. (Lehrbpücher der Pflanzenphysiologie)

Mich ärgert schon lange, das das nicht berücksichtigt wird. Vor Kurzem hat man bei der Analyse der C-Budgets im Amazonasgebiet das zum 100sten Mal bestätigt.

2.Der Mensch bläst minimale Mengen C in den Himmel gegenüber der Natur. Wendet man Le Chatelier ( Gleichgewichtsbeeinflussung) an , dann müßte die Konzentrationsveränderung eine Rückreaktion, also Lösung im Ozean verursachen, es passiert aber genau das Umgekehrte, also stimmt die Theorie nicht!!!

3. Sorry, aber von einer Aufheitung der Atmosphäre kann ja bei 0,5°C in 100 Jahren nicht die Rede sein.

4. Solche Rückkopplungseffekte, wie sie die Klimatologen wegen Ihres nicht existierenden atmosphärischen Treibhauseffektes erfunden haben gibt es so nicht. Wir haben hier kein Hormonsystem vor uns sondern ein multifaktorielles, komplexes Gleichgewicht und da gelten die Naturgesetze.Danach wäre die Welt in der vergangenheit schon x-mal untergegangen. Man denke doch nur mal die globale Besiedlung bis zum Tertiär durch Reptilien. Die Arten- und Individuenzahl ar ein Vielfaches der des Menschen. Allein die Austamung der Saurier hätte schon den Kollaps bedeutet. Das sind die paar GT CO2 der Industrie eine Lachnummer.

Also falsche Theorie!

Den Rest Deines Beitrags sehe ich ähnlich.

Nur zum immer wieder dargestellten ca. exponentiellen CO2-Verlauf seit 150 Jahren bin ich anderer Meinung. Tatschlich sieht die Kurve anders aus und spiegelt in etwa die Temperaturkurve wieder der letzten 200 Jahre: also Abfall zu Beginn des 19. Jh. von höheren Werten über 330 ppm auf unter 300 ppm um 1900 und wieder Anstieg bis auf heutige Werte.

Weiterhin gab es ein CO2 MAximum in den 30er - 50er Jahren mit Maximum ca. 1941 bis auf ca. 400 ppm.

Klingt verrückt, ziegt sich aber aus den chemischen CO2-Messungen der letzten 200 Jahre. Die moderen Klimatologie ignoriert diese, weil sie nicht ins Fossil Fuel-Konzept passt. Liest man die Fachliteratur stellt man fest daß seit Pettenkofer 1855 die CO2-Konzentartion der Luft mit 0,001% Genauigkeit bestimmt werden konnte und wurde. 2. Beispiele:

Fr. Schultze, Landw. Versuchsstationen, Bd. 9, 1867, S.217; Bd. 10, 1868, S. 515, Bd. 12, 1875 S. 1, Bd. 14, 1871, S. 366

Mittelwert 1863-64: 360 ppm Messgenauigkeit: 0,0006%


oder


W. Kreutz,“ Kohlensäure Gehalt der unteren Luft schichten in Abhangigkeit von Witterungsfaktoren,” Angewandte Botanik,
vol. 2, 1941,
pp. 89-117,[/b]
Mittelwert 1939-41: 438ppm. Messgenauigkeit: 0,0003%, besser als Keeling Maunaloa bis ca. 1980.[/b]


Vielen Quellen in: [/i]

Stepanova, Nina A. (1952). "A Selective Annotated Bibliography of Carbon Dioxide in the Atmosphere." Meteorological Abstracts 3: 137-170. oder


53. E. Letts and R. Blake[/b], The carbonic anhydride of the atmosphere; Roy. Dublin Soc. Sc.Proc., N. S., Vol.9, 1899-1902; Scientific Proceedings of the Royal Dublin Society.

Die Eisbohrkernmessungen von Neftel at al. unterhalb der Keelingschen MaunaLoakurve, die uns immer als die erste richtige CO2-Messung verkauft wird ist höchst ungenau und hat eine Fehlerbreite von 30 Jahren.

Das Zwischen-Maximum der Temperatur zw. 1030 und 50 Korreliert prima mit Kreutz und anderen.


Man erzählt uns da ziemlich wieder viel Junk.


mfg C14

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Neue Studien: Klimaerwärmung rascher und stärker als angenommen 14 Jun 2006 13:59 #128370

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2. die kleine Eiszeit ca. 2020 ist oberjunk und wird von den Geissbergjüngern zelebrieriert, falls Du Daten dazu hast, wäre ich dankbar....


Habe das früher auch skeptisch gesehen, bin aber inzwischen bekehrt. Mit der Korrelation des Geomagnetismus und dem Klima kann man praktisch alle Klimaergenisse der historischen Vergangenheit und auch es 20. Jahrhunderts belegen. Das haben Prof. Landscheidt und Timo Niroma ausführlich gemacht. Hier die Quellen, es ist ziemlich verblüffend.Habe die Quellen schon mal genannt:


http://www.schulphysik.de/klima/sonne1.htm

http://personal.inet.fi/tiede/tilmari/sunspot8.html

1. A SYSTEMATICALLY VARYING PERIOD WITH AN AVERAGE LENGTH OF 28 MONTHS IN WEATHER AND SOLAR PHENOMENA 1
http://docs.lib.noaa.gov/rescue/mwr/052/mwr-052-09-0421.pdf

2. Cyclic Fluctuations in the Flood Area and Relationship with the Double (Hale) Sunspot Cycle
http://ams.allenpress.com/amsonline/?req...175%2F1520-0450 (1981)020%3C1041:CFITFA%3E2.0.CO%3B2

3. Colorado Climate

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Neue Studien: Klimaerwärmung rascher und stärker als angenommen 14 Jun 2006 18:22 #128382

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..manche Links gehen nicht und wenn alles so schön regelmässig daherkommt, müsste man doch mit links in die Zukunft schauen können. Die Sonnenzyklen sind doch recht regelmässig. Leider habe ich dazu noch keine Grafik gesehen.

Damit es zu einer kleinen Eiszeit kommt, müssten hier die Durchschnittstemperaturen
(5 Jahreschnitt) von 10.0 Grad (ZH) 2004 auf das Niveau von 8.3 (1981) oder besser 7.9 (1919) sinken, damit auch in den Bergen ein Gletschervorstoss stattfinden kann. Allerdings wären 2 Grad dann doch heftig und die Abkühlung müsste ja über einige Jahre hinweg einsetzten und mindestens 10 Jahre anhalten.

Ehrlich gesagt, glaube ich nicht daran.

z.B.

1994 (wärmstes Jahr der Messreihe) 10.5 Grad, 1995 9.2 und 1992 8.2 Grad (letztes zu kühles Jahr), also ein Rückgang von 2.3 Grad, allerdings nicht nachhaltig.

2002 bis 2005 war der Rückgang mit 1.1. Grad moderater. Wir haben allerdings noch 2006.

um ein paar Jahre im Sonnenzyklus zu nehmen.



Gruss Andreas

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Neue Studien: Klimaerwärmung rascher und stärker als angenommen 14 Jun 2006 18:29 #128383

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...Co2 hat keinen Einfluss auf das Klima, nur die Sonne!

...öffnet die Kohelgruben, Energie für Jahrhunderte.

...verkaufe sofort meinen Diesel und schaff mir ne Benziner-PS Bombe an.

Best regards

Gez. Prof. B.P. Shell.

P.S. Ich weiss, dass ich nichts weiss!

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Neue Studien: Klimaerwärmung rascher und stärker als angenommen 15 Jun 2006 17:13 #128434

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sorry für einige defekten Links. Gibst Du Adressen in den Browser geht alles. Und Du must das lesen, galube ich nicht daß Du in der kurzen Zeit das getan hast, vor allem Landscheidt.

Und zum Thema Grafiken zu Solarzyklen ist das Web voll, z.B. hier:





Glauben kannst Du in der Kirche. Es geht seit ca. 1940 abwärts.

...Co2 hat keinen Einfluss auf das Klima, nur die Sonne!

...öffnet die Kohelgruben, Energie für Jahrhunderte.

...verkaufe sofort meinen Diesel und schaff mir ne Benziner-PS Bombe an.

Best regards

Gez. Prof. B.P. Shell.


Ich denke, Dein Hirn ist durch die Dauerpropaganda schon ziemlich umprogrammiert oder war das nur ein Ausrutscher?

Wer sagt, daß nur die Sonne Einfluß hat?

Beweise mir bitte den Treibhauseffekt durch CO2 und vor allem bei 0,038% Konzentration, d.h. 1 CO2 pro 2631 Luft Moleküle willst Du die anderen durch Anschubsen oder Anstrahlen erwärmen? Das kann doch nicht Dein Ernst sein!

Wo ist die Messung Nachts, die mir die ca. 4 Watt/m2 durch CO2 zeigt? Wo?

Der Rest Deiner Aussagen ist Ökoideologie, ich dachte wir diskutieren sachlich?

mfg C14

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Neue Studien: Klimaerwärmung rascher und stärker als angenommen 15 Jun 2006 18:54 #128449

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...ich bin nun 47 Jahre alt, von Beruf Hotelier, also seit dem Abi sind meine physikalischen und chemischen Kenntnisse etwas in Vergessenheit geraten, also kann ich mit den (sehr kompletten) Aesserungen von Andreas auch (ich gebe es ja zu) recht wenig anfangen.

Es geht ja nicht nur um Co2, sondern auch um Methan und sonstige Spurengase. Soll das alles nicht mehr gelten, was wir seit unseren Jugendtagen gelernt haben ?

Ausserdem, wenn Co2 und Co keine Treibhauswirkung haben, dann kann man doch die fossilen Vorräte bedenkenlos verheizen (mal abgesehen davon, dass unsere Kinder und Enkel nichts mehr davon haben ??).

Und wenn wir 2020 eine kleine Eiszeit bekommen sollten, dann müsste es mit dem Temperaturrückgang langsam anfangen.

Und bitte eine Projektion des Geissbergzyklus in die Zukunft ???

Als rational denkender Mensch sehe ich keinerlei Anzeichen, dass es im Schnitt wieder kühler wird!

Gruss Andreas

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