Was die Rekonstruktion des MWO angeht, sehe ich seine Auswertung und der ausgeübten Kritik sowohl bei "readers-edition" als auch von Rahmstorf gerechtfertigt an.
Bei Becks Rekonstruktion der letzten 200a wurden nur die Daten genommen die auch saisonale Schwankungen zeigten.
Bezugnehmend auf die Pettenkofer-Zahl:
Angenommen ein Raum hat am Anfang der Messreihe einen CO2-Gehalt wie draußen, also 380ppm. Nun steigt die CO2-Konzentration auf 1000ppm.
Um wieviel Grad steigt dann die Raumtemperatur, wenn diese zu Anfang 20°C beträgt?
Tagesmittelwerte der Gehalte an Kohlendioxid in Berliner Schulen (nach Lahrz et al. 2003):
Dazu ein konkretes Beispiel im Bildanhang.
"Durchgeführt wurden die Messungen mit dem Messgerät der Fa. E+E Elektronik, Typ EE80-5CTF6D04, Messbereich CO2 bis 5000 ppm, Messunsicherheit +/- 50 ppm, sowie Temperatur, Messunsicherheit +/- 0,3K, Anzeige LCD Display, 4 – 20 mA Schnittstelle. Als Datenlogger diente ein PC mit AD-Wandlerkarte und der Software DasyLab. Speicherintervall 10 min. Wie die Messungen zeigen, ist der große CO2-Messbereich durchaus sinnvoll.
Die folgenden Diagramme zeigen die Messergebnisse der CO2-Konzentration in einem Klassenraum mit ca.20 Schülern."
Komischerweise ist nie von Treibhausgasen die Rede, die zu einer Erhöhung der Raumtemperatur führt. Sollte m.E. zu Denken geben.
MfG
MSE29
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