Original von MSE29
Um jetzt auf CO2 zu kommen:
Alle vor 1950 gewonnen Daten sind im AR4, korrigier mich wenn falsch, anhand von Eiskernen ermittelt worden. Danach sind die Daten so ermittelt worden wie es C.D.Keeling gemacht hat und dann weltweit übernommen wurde. Erst mit der Keeling-Kurve sollen genauesten Daten vorliegen.
Das ist fast richtig. Einige von Calendar als qualitativ ausreichende Daten sind durchaus glaubhaft und bestaetigen die Eiskern Messungen.
Nach Interpretation von Herrn Beck sollten die mit der Pettenhofer-Analyse gewonnenen Werte Anfang des 20.Jhrd und davor nicht vom IPCC wahrgenommen worden sein. Soll das etwa heißen, dass diese Methoden in keinster Weise zu gebrauchen ist?
MfG
MSE29
Sie werde in der Tat nicht wahrgenommen, im wesentlichen aus den Gruenden, die ich in meinem Artikel angegeben habe (das 13C Argument in dem Artikel allein ist toedlich). Fragst du mich jetzt was ist bei den Messungen wohl falsch gelaufen, habe ich ein paar Favoriten, aber keine abschliessenden Antworten.
1) Die Messungen wurden zum Teil unter voellig anderer Perspektive gewonnen (agrarmeteorologie, etc etc). Das was uns interesssiert war teilweise nur ein stoerender Randeffekt fuer die damaligen Forscher.
2) Das Konzept vom CO2 Hintergrund bestand so wie heute nicht. Du kannst dir heutige Messungen in Europa an aehnlichen Stellen anschauen du wirst einige dutzend ppm off sein, allerdings wohl nicht mehr als 100 ppm off (so wie in einigen der Paper).
3) Die Messungen sind klar in sich inkonsistent. Sie haben keinen oder einen falschen Jahresgang/Tagesgang. Jede Qualitaetskontrolle heute wuerde die Daten wegschmeissen und nach Fehlern suchen.
Wie gesagt keine fiixe Erklaerung. Sorry.
Aus physikalischen Gruenden sind die Daten nicht nach meiner Meinung, sondern nach der Meinung der gesamten Wissenschaft heute falsch und Becks Veroeffentlichung, so nett er auch sein mag, ein echtes Problem fuer das Journal, was es so veroeffentlicht hat.