Ich finde die eingeschlagenen Maßnahmen (Einstellung des Zugeverkehrs, etc.) vollkommen in Ordnung und zwar genau aus den von Kerstin genannten Gründen. In unserer Region war es wirklich der stärkste Sturm seit ca 10 Jahren. Selbst von unserem Dach ist ein Ziegel weggeflogen und auf dem Pflaster der Terasse zerbrochen. Die Straße von Allendorf nach Bromskirchen (B236, Strecke Marburg-Winterberg) war am Feitag noch bis zum Nachmittag unpassierbar. Auf mehreren -zig Metern lagen dicke Bäume dicht an dicht auf der Strecke. Wenn es auch in einigen Regionen nicht so schlimm war, so sind die Maßnahmen wirklich gerechtfertigt gewesen. Neu ist für mich auch, dass ein Sturm wirklich deutschlandweit Schäden anrichtet und nur wenige Regionen glimpflich davongekommen sind. Lothar und Wiebke und wie sie sonst alle heißen, hatten doch viel regionaler für Schäden gesorgt. Über die mediale Berichterstattung kann man natürlich streiten. Schwachsinnig finde ich z.B., dass Hörfunk - und sonstige Reporter auf die höchsten Höhen geschickt werden (Wasserkuppe, Großer Feldberg, Brocken), um dann dort die Nacht zu verbringen. Auf dem Brocken musste sogar dann noch eine Bedienstete des dortigen Hotels in der Sturmnacht oben bleiben, um die Reporter, Journalisten zu versorgen (darüber wurde bei uns in der HNA berichtet, diese hatten demnach wohl auch einen Mitarbeiter mit dabei).
Grüße
Bernhard